Wer kennt ihn nicht, den meist gefürchteten Jojo-Effekt? Kaum hat man sich mühsam bei einer Ruckzuck-Diät ein paar Kilos herunter gehungert und isst dann wieder normal, zeigt die Waage nach der Diät oft sogar mehr Pfunde an als zuvor. Ernährungswissenschaftler bezeichnen dies als Jojo-Effekt. Heutzutage spricht man auch von Weight-Cycling, wenn es mit dem Gewicht häufig bergab und dann wieder steil bergauf geht.
Rund 82% aller Frauen haben in den letzten zwei Jahren Diäten ausprobiert [ABDA; Deutschland; infas; 3.372 Befragte; ab 16 Jahre] – doch der Erfolg stellt sich meist nur kurzfristig ein – und durch den berühmten Jojo-Effekt summieren sich die Kilos dann von Diät zu Diät, das Ausgangsgewicht für eine Crashkur wird von Jahr zu Jahr höher, und das Abnehmen immer schwieriger. Auch steigt das ohnehin schon hohe Diabetesrisiko bei Übergewichtigen, die cyclen, auf 80 Prozent, wie Wissenschaftler den Analysen aus der EPIC-Studie [Ärzte Zeitung App, 27.11.2014] entnahmen.
Wenn Sie sich für eine Stoffwechselumstellung mit Metabolic Balance entscheiden, brauchen Sie den Jojo-Effekt nicht zu fürchten. Metabolic Balance ist keine Kurzzeit-Diät, sondern eine Ernährungsumstellung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die dauerhaft angewandt werden kann. Und genau darin liegt der Unterschied zu anderen Diäten, die allesamt auf kurzfristige Gewichtsabnahme abzielen. Wer langfristig mit Hilfe einer optimal abgestimmten Stoffwechselumstellung abspeckt, der kommt auch in den Genuss des Langzeiteffekts: Das Gewicht kann stabil gehalten werden. Und dafür gibt’s eine einfache medizinische Erklärung.
Das wusste der Begründer von Metabolic Balance, Dr. med. Wolf Funfack, durch seine intensiven Ernährungsstudien bereits vor Jahrzehnten: Eiweiß stoppt den Jojo-Effekt!
Die meisten Diäten sind kohlenhydrat- und/oder kalorienreduziert und ernährungsphysiologisch sehr einseitig. Und darin liegt die Ursache für den Jojo-Effekt: Bei dieser Art von Diäten versorgt sich der Körper mit körpereigenen Proteinen, d.h. er bedient sich an seinen Reserven – dem Muskeleiweiß. Wenn solche Diäten dann abgeschlossen sind, versucht der Körper, das Eiweißdefizit das im Körper entstanden ist wieder aufzufüllen. Dabei werden gleichzeitig auch die Fettdepots aufgefüllt und zwar solange bis der Körper wieder seinen 100 %-igen Eiweißgehalt wiederhergestellt hat.
Bereits 1950 beschäftigten sich Wissenschaftler mit dem Jojo Effekt. Die beste Erklärung dieses Phänomens bietet das Minnesota-Experiment [Dullo, A.G. et al Am.J.Clin.Nutr. 1997; 65: 717-723 Poststarvation Hyperphagia and body fat overshooting in humans] von Prof. Ancel Keys. Dabei ließ man amerikanische Soldaten, die zum Wehrdienst eingezogen wurden, die Wahl, entweder an der Front in Europa zu sein oder an einem Diät-Experiment teilzunehmen. So wurden 32 gesunde, normalgewichtige Männer für 56 Wochen in einem Stoffwechsellabor isoliert. Der Versuch lief in 3 Phasen ab.
In den ersten 24 Wochen bekamen die Soldaten nur 50% ihres eigentlichen Kalorienbedarfs mit einer Nährstoffverteilung von 17% Fett, 25% Eiweiß und 58% Kohlenhydrate. In diesen 24 Wochen bauten die Soldaten 70% ihres ursprünglichen Körperfetts und 17% von ihrem Gesamteiweißgehalt ab – und waren zudem ständig hungrig und unzufrieden.
In der der 2. Phase, erhielten die Soldaten wieder 100% ihres Kalorienbedarfs mit der gleichen Nährstoffverteilung wie in Phase 1. Die 2. Phase dauerte 11 Wochen. In dieser Phase stieg das Körperfett um 50% an, so dass die Soldaten zum Ende der Phase einen Körperfettanteil von 80% aufwiesen. Das Körpereiweiß der Soldaten stieg im gleichen Zeitraum aber nur um 5% an, d.h. es bestand immer noch ein Defizit von 12% ihres körpereigenen Eiweiß.
In der dritten und letzten Phase (8 Wochen) durften die Soldaten frei auswählen was und wie viel sie essen wollten. Im Durchschnitt lag die Nährstoffverteilung bei 35% Fett, 14% Eiweiß und 51% Kohlenhydrate. Das Resultat dieser Phase war, dass die Soldaten 50% mehr Kalorien zu sich genommen hatten, als auf Grund ihres Körpergewichts nötig gewesen wäre. Außerdem hatten die Soldaten zu diesem Zeitpunkt bereits insgesamt 174% Körperfett aufgebaut, d.h. 74% mehr Körperfett als zu Beginn des Diät-Experiments. Das Gesamteiweiß der Soldaten lag jedoch erst bei 98%.
Der Mensch hat ein Eiweiß-Gedächtnis und reagiert auf den Verlust von körpereigenem Eiweiß so lange mit vermehrtem Hunger, bis der ursprüngliche Eiweißgehalt von 100% wiederhergestellt wurde.
Wer einseitige Diäten wie Kohlsuppen-Diäten oder Saftkuren durchführt, baut kein Fett ab, sondern meist nur Muskelmasse. Während der Diät sinkt die Stimmung auf den Nullpunkt, weil der Organismus nicht das bekommt, was er benötigt. Und danach wird die Laune auch nicht besser, denn dann stellt sich der Jojo-Effekt ein.
Den positiven Eiweiß-Effekt bestätigte auch das europaweite Forschungsprojekt Diogenes (Diet, Obesity and Genes) zum Gewichtsverlust: Fazit - eine eiweißreiche Ernährung verhindert die Gewichtszunahme besser als Diäten ohne Eiweißanteil in der Ernährung. Und, ausbalancierte, eiweißreiche Kost bietet zudem noch weitere Vorteile. Zum einen wirkt sie dem Muskelabbau während einer Diät entgegen und zum anderen macht sie lange satt. Die Studienergebnisse zeigen auch auf, dass die Studienteilnehmer nach einer Reduktionsdiät weniger an Gewicht zulegten, wenn sie den Proteinanteil ihrer Nahrung erhöhten.
Und bei allen diesen, sowohl kohlenhydratreduzierten als auch kalorienreduzierten Diäten, verbraucht der Körper sehr viel Eiweiß. Der Grund ist der: Es gibt bestimmte Organe bei uns im Körper, das ist das Gehirn, das sind die Fortpflanzungsorgane und die roten Blutkörperchen, die nur auf die Verwendung von Glucose angewiesen sind. Diese Zellen können zur Energiegewinnung kein Fett verbrennen. Muskelzellen hingegen sind in der Lage, auch Fett zu verbrennen, wenn mal zu wenige Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. Aber das Gehirn kann vorwiegend nur Kohlenhydrate verbrennen. Das merkt man auch daran, dass das Gehirn fast das einzige Organ ist (auch die Fortpflanzungsorgane), die Glucose in die Zelle aufnehmen können, auch ohne dass Insulin die Hand im Spiel hat.
Wir haben ja bei der Insulinresistenz gemerkt, dass die Muskulatur einfach die Insulinrezeptoren zurückbildet, keinen Zucker mehr aufnimmt, wenn sie voll sind. Wenn aber kein Zucker drin ist, braucht die Zelle Insulin, damit das Insulin diese Türen aufschließt und Glucose in die Zellen gelangen kann. Beim Gehirn ist das anders, da sieht man wie wichtig für das Gehirn die Glucose ist. Wenn wir uns jetzt also hypokalorisch, also mit wenigen Kalorien und wenigen Kohlenhydraten, ernähren, bekommt das Gehirn zu wenig Glucose. Und damit das nicht passieren kann, hat der Körper die Fähigkeit, aus körpereigenem Eiweiß wieder Glucose aufzubauen. Dieser Vorgang nennt sich Gluconeogenese. Hierbei wird körpereigenes Eiweiß durch biochemische Prozesse zu Zucker, also Glucose, umgebaut. Der Verlust von körpereigenem Eiweiß führt zu vermehrtem Hunger, da der Körper die Reserven schnellstmöglich wieder auffüllen möchte.
Bei der Stoffwechselumstellung mit Metabolic Balance wird im individuellen Ernährungsplan darauf geachtet, dass alle drei Nahrungsbestandteile – Proteine, Fette und Kohlenhydrate – in ausreichender Menge und in einem ausgewogenen Verhältnis sind, damit der Körper zur Herstellung von Glucose kein körpereigenes Eiweiß verbrennen muss. Dadurch kann praktisch kein Jojo-Effekt entstehen.
Die gesunde Ernährungsweise nach der Metabolic Balance-Methode ist keine kurzzeitige Modediät, sondern ein nachhaltiges Stoffwechselprogramm, das dauerhaft ins Leben integriert werden sollte. Für mehr Vitalität und Gesundheit. Und wer sich nach einer Ernährungsumstellung dazu entscheidet, wieder in alte ungesunde Ernährungsmuster zurückzufallen und isst wie zuvor – der braucht sich natürlich nicht zu wundern, wenn er das angestrebte Wunschgewicht nicht halten kann. Wer aber erkannt hat, dass die gesunde Ernährungsweise ein Lebenselixier ist und dabei bleibt, der wird mit guter Gesundheit, gesteigerter Vitalität, neuem Selbstbewusstsein und seinem Wunschgewicht belohnt.
Wir von Metabolic Balance fühlen uns in unserer Mission bestätigt:
Die richtige Ernährungsweise macht vital und lässt ganz nebenbei die Pfunde purzeln – ohne Jojo-Effekt.
Metabolic Balance bedeutet natürlich auch: Genuss! Sie müssen keine Punkte- oder Kalorien zählen.