Ohne Sonne auf der Haut - kein Vitamin D

18.06.2020

Menschen mit sonnenempfindlicher Haut werden nämlich nich einfach brauner, sondern sehr schnell rot. Und Sonnenbrand ist keine harmlose Angelegenheit - das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Mit jedem Sonnenbrand steigt das Hautkrebs-Risiko, sodass die Sonnenempfindlichkeit als Risikofaktor gilt. 

Also bleibt sonnenempfindlichen Menschen nichts anderes übrig, als sich zu schützen: Mit Sonnenhüten und langer Kleidung, dem Verweilen im Schatten und natürlich mit Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor. Ein Forschungsteam der Abteilung für Dermatologie an der Johns Hopkins Universität aus den USA hat sich deshalb dafür interessiert, welche Zusammenhänge es zwischen solchen Sonnenschutz-Maßnahmen und Sonnenbrand sowie dem Vitamin-D-Haushalt im Körper gibt. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung hat das Team um Hautärztin Sooyoung Kim im Fachmagazin Journal of the European Academy of Dermatology and Vernereology veröffentlicht.

Kein Mangel durch Sonnenschutz
Das Team hat in einer sogenannten Querschnittsstudie die Daten von 2.390 Probandinnen und Probanden ausgewertet - alle mit weißer Hautfarbe und im Alter von 20 bis 59 Jahren. Sie hatten sich im Zeitraum von 2011 bis 2014 an der Umfrage "National Health and Nutrition Examination Survey" beteiligt. Dabei hatten sie auch die Sonnenempfindlichkeit ihrer Haut selbst eingeschätzt. Als empfindlich galten in der aktuellen Studie den Forschenden zufolge Personen, die angegeben hatten, zu schwerem Sonnenbrand zu tendieren, wenn sie nach Monaten ohne Sonneneinstrahlung eine halbe Stunde lang direkter Sonne ausgesetzt sind.


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Quelle: mdr.de

Metabolic Balance | Team News

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